Die Geschichte
Voller Freude für den fairen Handel
Alles begann 1994 mit einer Reise nach Bangladesch und dem Besuch von Entwicklungsprojekten vor Ort. Diese initiierten bei [L1] Gerhard Lechner erstmals die Leidenschaft und das Engagement für den fairen Handel. Jahre später folgte das Kennenlernen Sri Lankas und damit der faszinierenden und bunten Welt der Gewürze. Inspirierend war für ihnaber vor allem die Arbeit der Gewürzbäuer*innen: direkt an der Natur, sorgsam und bis zur Ernte alles händisch – eine wachsende Kooperative, die sich ganz dem biologischen Anbau verpflichtet hat.
Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Gewürze am Markt, die Bio und Fairtrade vereinten. Doch das sollte sich ändern: Denn 2012 kam es zur Geburtsstunde von Kiano, das „voller Freude“ bedeutet und so die sinnliche Welt der Aromen mit gelebter Verantwortung für Mensch und Umwelt verbindet – einfach, weil es richtig ist, wie Gründer Gerhard Lechner findet. Nämlich, dass bei Fairtrade alle Beteiligten einen gerechten Anteil am Produkt erhalten und jeder – vom Produzenten bis zur Kundin – als Partner*in anerkannt wird. Auch bei Kiano werden die Menschen über den unmittelbaren Moment der Zusammenarbeit hinaus gesehen. Und schließlich geht es darum, Verantwortung zu übernehmen: für die Umwelt, in der sie – und wir – leben. Diese Fairtrade-Ziele verfolgt auch die Kiano-Gewürzlinie, hinzu kommt ein einfaches Kriterium: Sie müssen den höchsten Ansprüchen genügen. Das gilt auch für die Bio-Qualität.
Von Beginn an Bio
Hier steht die Subheadline
Sri Lanka ist bekannt als die Wiege der Gewürze, diese bilden das Herz der dortigen Küche und faszinieren mit ihrer bunten, intensiven Geschmacksvielfalt. Noch mehr entfalten sich die auserlesenen Aromen beim Genuss in Bio-Qualität. Alle Kleinbäuer*innen der Kooperative, die Kiano beliefert, haben sich seit jeher dem biologischen Anbau verschrieben. Und so entsteht in Kombination mit Fairtrade geschmackvoll-gesunde Würzfreude mit gutem Gewissen – gegenüber Mensch und Natur.
„Beim ökologischen Landbau liegt ein großer Fokus darauf, die Biodiversität der Anbauflächen zu erhalten – das bedeutet, dass beim Anbau auf eine Mischkultur gesetzt wird: Neben den Gewürzen für den Handel finden sich unter anderem Schatten spendende Bäume und Heilkräuter. Das wiederum schafft ein geeignetes Umfeld für eine vielfältige Fauna und Flora und kommt somit auch der natürlichen Schädlingsbekämpfung zugute“, wie Vinodh Wijetunga, ein Kiano-Projektpartner aus Sri Lanka erklärt.
Das macht sich schließlich auch im authentischen und intensiven Bio-Geschmack der Kiano-Gewürze bemerkbar.
Vorteile für Kiano-Projektpartner*innen
Fairer Handel für ein würdevolles Leben
Bei Fairtrade geht es um eine allgemeine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lebenssituation. Die Kiano-Projektpartner*innen profitieren nämlich nicht nur von den Einnahmen aus dem Gewürzhandel. So werden speziell Frauen unterstützt – mit Programmen, in denen sie lernen, selbstständig ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Das geschieht z. B. durch die Vermittlung von Näh- und Schneiderkenntnissen.
Zudem übernimmt Kiano soziale Verantwortung, indem gemeinsam mit den Fairtrade-Partner*innen Trinkwasserprojekte und Bildungsprogramme umgesetzt werden. Auch unzählige Straßen, Vorschulen und Gemeindezentren sind so – entsprechend dem Fairtrade-Konzept – bereits entstanden.
Den Fairtrade-Projektpartner*innen stellt Kiano überdies Geräte für eine effizientere Landwirtschaft zur Verfügung. Teepflanzen, Samen und Getreide werden verteilt, um die biologische Vielfalt zu erhöhen. Außerdem Nutztiere, wie Kühe und Ziegen, damit sich die Kleinbäuer*innen durch den Verkauf der Milch etwas Geld dazuverdienen können. Kuhmist ist wiederum für die ökologische Landwirtschaft wichtig, weil er die Grundlage für den organischen Kompost bildet, mit dem die Teesträucher und das angebaute Getreide gedüngt werden.
So verhilft Kiano seinen Fairtrade-Projektpartner*innen auch über den Gewürzanbau hinaus zu einem würdevolleren Leben und mehr Selbstbestimmung.